Unbeschädigte Möbel und ein gesunder Rücken
Sie ziehen um oder Sie haben einen Großeinkauf im Möbelhaus getätigt. Ist der Einkauf aus dem Möbelhaus noch ganz bequem zu transportieren, da alles in Kartons verpackt ist, stellt der Umzug mit dem gesamten Hausrat eine größere Herausforderung dar. Damit die Möbel ohne Schäden im neuen Domizil ankommen und Sie beim Transport keine Rückenschmerzen erleiden, gilt es ein paar Tipps zu beachten. Diese haben wir für Sie in Kürze zusammengestellt.
Es lohnt sich ein bisschen Zeit zu investieren und die Möbel zu demontieren
Ach komm, die Kommode, die Küchenschränke und das Sideboard lassen wir einfach zusammengebaut. So schwer wird es schon nicht werden. Doch, wird es. Bedenken Sie, dass nicht einmal laufen und schleppen müssen, sondern viele male. Und bedenken Sie auch, dass zerlegte Möbel sehr viel einfacher ohne Schäden transportiert werden. Nehmen Sie sich die Zeit und bauen Sie alle Möbel auseinander bei denen es möglich ist. Beschriften Sie die Einzelteile mit Nummern, so lässt sich jedes Möbel problemlos wieder zusammenbauen. Die Schrauben für jedes Möbel in ein Tütchen, das entweder auch beschriftet oder mit einem guten Klebeband an einem Möbelteil befestigt wird. Die einzelnen Möbelteile sollten Sie dann mit Decken und Folien gut einwickeln im Transporter mit Spanngurten sichern oder liegend transportieren.
Lassen Sie sich die Möbel nicht auseinanderbauen….
… denken Sie an folgendes
Kleben Sie bei allen Möbeln, die Sie nicht auseinanderbauen können, die Türen und Schubladen zu. Schrauben Sie die Knaufe der Türen und Schubladen ab, denn diese sind beim Heruntertragen und Verstauen der Möbel in einem Mercedes Sprinter Nutzfahrzeuge ein Hindernis. Im Transporter schützen Sie die Möbel mit Umzugsdecken und Spanngurten. Bitte denken Sie beim Beladen des Sprinters an eine gleichmäßige Gewichtsverteilung, denn diese kann schnell zu einer Gefahr in Kurven werden, wenn die Last einseitig verteilt wurde.
Eine Sackkarre entlastet enorm
Leihen Sie sich eine Sackkarre im Bauhaus, wenn Sie keine besitzen und / oder der Transporteur keine zur Verfügung stellt. Eine Sackkarre entlastet enorm und das nicht nur bei Möbeln. Auch Kartons können auf der Sackkarre gestapelt werden, sodass man mit einem mal gleich drei Kartons hinunter bekommt. Transportieren Sie Ihre Möbel mit der Sackkarre, holen Sie sich eine Hilfe an Ihre Seite, die mit abstützen und manövrieren kann. Bitte verzichten Sie darauf die Sackkarre zum Schutz der Möbel mit Decken zu verkleiden. Das Unfallrisiko ist enorm, sowohl für Sie als auch für das Möbel. Verpacken Sie stattdessen Ihre Möbel in Folie.
Möbel bei schlechtem Wetter oder Frost transportieren
Vom Treppenhaus direkt in den Sprinter
Regnet oder friert es müssen Sie den Möbeltransport sehr gut organisieren, denn bei diesem Wetter können Sie die Möbel nicht vor der Türe stehen lassen. Sie müssen die Möbel immer so zum Transporter bringen, dass sie direkt eingeladen werden können. Gleiches gilt auch für das Entladen. Es mag zwar etwas umständlicher sein, aber kein Möbel mag Regen oder eisige Temperaturen. Wenn möglich beheizen Sie den Transporter etwas, denn vor allem Echtholzmöbel mögen keine großen Temperaturunterschiede. Und wahrscheinlich fahren Sie auch lieber in einem warmen Transporter.
Unser Tipp: Beantragen Sie eine Halteverbotszone, wenn Sie einen kompletten Umzug bewältigen müssen. Nichts ist schlimmer als in der zweiten Reihe zu stehen und sich den ganzen Tag mit schimpfenden Autofahrern herumärgern zu müssen. Zudem laden Sie gefahrloser ein und aus und beschädigen keine davor geparkten Autos.
